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V e r f o l g t e   j ü d i s c h e   K i n d e r                                                                                                                          Z u r ü c k  
Edith Hofheimer
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Edith Hofheimer wurde am 2. April 1932 in Stuttgart geboren. Ihr Vater Otto Hofheimer war am 24. Mai 1894 in Hechingen geboren und Kaufmann. Die Mutter Lilly Hofheimer (geb. Marx) stammte aus Buttenhausen und war am 26. August 1935 in Stuttgart verstorben. Otto Hofheimer heiratete am 19. Januar 1937 Martha Grumbacher, geboren am 16. Dezember 1905 in Wiesbaden; sie war für Edith wie eine zweite Mutter.

Am 11. November 1941 um 9.00 Uhr wurden die jüdischen Einwohner von Hechingen von zwei Polizisten vor das jüdische Gemeindehaus geführt und einer Leibesvisitation unterzogen. Zuvor werden ihr gesamtes Vermögen und ihre Wertsachen eingezogen. Die neunjährige Edith wurde bei diesem Szenario von einer Zeugin beobachtet: Sie trug ihre Puppe bei sich und weinte. In einem angehängten Sonderwagen der Deutschen Reichsbahn fuhr der Deportationszug um 11.21 Uhr nach Haigerloch. Sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter wurden am 27. November 1941 samt ihrer Tochter vom Sammellager Killesberg nach Riga deportiert und kehrten nie wieder zurück, alle drei wurden ermordet.

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Abschiedsbild von Edith Hofheimer für ihre Freundin Fanny:
"Zur Erinnerung von Edith Hofheimer"   


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